Pastellmalerei

Pastellmalerei

Pastellstifte gibt es in vielen Ausführungen. Man unterscheidet unter Softpastellstiften oder Ölpastellstiften. Hier soll die Rede von Softpastellstiften sein. Nur sie lassen sich gut verreiben. Ölpastellstifte ähneln Wachsmalstiften, man kann sie zum Beispiel mit Öl vermalen.

Bei Softpastellstiften ist die Auswahl sehr groß, hier gibt es noch die Unterscheidung zwischen weich und sehr weich, je weicher, softer, desto höher der Abrieb. Also nicht die billigste Version wählen, gute Stiftboxen gibt es schon ab 12€. Nach oben Ende offen….

Stifte sind eher Stäbchen, in längerer Form oder auch als kurze Stumpen. Es gibt sie aber auch in Stiftform, für feinere Ausarbeitung.

Als Papier benötigt man ein schwereres Papier ab 120 g, Aquarellpapier habe ich ausprobiert, aber es eignet sich nur bedingt, da es zu rau ist. Hier setzt sich das Pigment zu stark ab.

Um gut arbeiten zu können zieht man das Papier auf eine Platte auf, hier kann man sich im Baumarkt eine Hartfaserplatte kaufen, oder auch eine Rückwand eines Wechselrahmens nehmen, ist das gleiche Material. Mit Kreppklebeband auf die Platte kleben. Darauf achten das das Band im gleichen Abstand auf das Papier geklebt wird, so hat man später eine schöne weiße Umrandung, ähnlich wie ein Passepartout.

Pastellfarben nur mit Staffelei verwenden, so fällt der feine Staub nach unten und verschmiert nicht das Bild. Nur sanft pusten….das reicht.

Dann kann man loslegen.

Zuerst sollte man sich nur dem Farbauftrag widmen. Also alles ausprobieren…sanft drücken, starkaufdrücken, verreiben, Farben übereinanderlegen, weiß darüberlegen, verwischen.

Wählt euch Vorlagen aus die nicht zu kleinteilig sind. Sonst ist man schnell enttäuscht!  

 

 

 

 

Impressionen vom ersten Workshop Pastellmalerei. 

alle malen das gleiche Motiv, Step by Step 

hier Stifte von Faber Castell, mit vielen Farbabstufungen, die man tatsächlich auch alle braucht.

Vorzeichnen auch nur mit Pastellstiften. Die Baumreihen entstehen durch das Nebeneinandersetzen von braun, beige und blauen Tönen. Leicht nach oben mit dem Finger verwischen. Das Blattwerk wird nicht verwischt, die Grüntöne werden nach oben heller durch Gelb. Weiß kann darüberlegt werden und gibt diesen dunstigen Touch. Lichtreflexe entstehen durch weiße Flecken.

Hier wurden auch Acrylfarben eingesetzt. Der Untergrund mit wässrigem schwarz angelegt. Darüber dunkelgraue Pastellkreide flach aufgetragen und dann verwischt. Mit der Zahnbürste Weiße Acrylfarbe gesprüht und diese entstandenen Dolden mit lila und rosa Pastellfarben vervollständigt.

Vornehmlich sind hier die Farben verwischt, nur das schwarz in der Mitte wurde stark aufdgdrückt. Der Baum wurde mit Acrylfarbe aufgetragen und dann mit Pastellfarbe fertiggestellt


Wie ein Bild entsteht.... Teil 2

My City of Blues

100 x 100

Mixed Media, Acryl 

....auch hier erst den Hintergrund anlegen, dann grob die Gitarre vorzeichnen. Farbe für den Hintergrund auswählen. Da die Gitarre einen warmen Holzton hat, habe ich alle Töne darauf abgestimmt . Das Bild war eine Auftragsarbeit, daher habe ich mit einem Moodboard gearbeitet, das alle Ideen und Wünsche für das Bild beinhaltet. Stück für Stück wurde alles hineingefügt. Alles hat einen Sinn und unterstützt die Bildaussage.